Von April 2021 bis Anfang 2022 wollen wir gemeinsam mit jungen Menschen überlegen: Was braucht es für junge Menschen eigentlich in Erfurt, damit jede*r hier gut aufwachsen kann?
Kinder- und Jugendförderplan: Wir bringen uns bei der Planung mit ein!
Der Anlass: Alle paar Jahre überlegt die Stadt Erfurt, was junge Menschen neben Schule und Familie für ihre eigene Entwicklung noch so brauchen in Erfurt, um hier gut aufwachsen zu können. Dabei geht es um ganz verschiedene Themen – Freizeit, Kultur, Sport, Politik, Unterstützung bei Problemen und vieles mehr. Wir gründen eine Gruppe von jungen Menschen, um die Ideen von jungen Menschen selbst direkt mit einzubringen. Du hast Lust mitzumachen? Hier findest du alle Informationen…
…und wenn du mal nicht weißt, was etwas heißt? Kein Problem, das klären wir gemeinsam.
Zeitstrahl
mit allen aktuellen Terminen und Informationen
Der Erfurter Stadtrat beschließt den Kinder- und Jugendförderplan 2023-2027.
Im Pop-Up Store F11 endete das Beteiligungsprojekt AG Jugendvetreter:innen, welches seit April 2021 die Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplanes begleitete. Viele Inhalte wurden diskutiert, neue Orte besucht, interessante Menschen befragt und ins Boot geholt. Neben sehr intensiven Arbeitsphasen zur Entwicklung der Jugendumfrage #WasZuSagen? hat die AG Jugendvetreter:innen wichtige Diskussionen geführt. Die kurze Zusammenfassung der Ergebnisse der AG Jugendvertreter:innen (aller Themen) ist hier zu finden. Protokolle und Mitschriften sind in dieser Timeline verlinkt. Jetzt geht es darum, im Kinder- und Jugendförderplan die Ergebnisse zu berücksichtigen und im Dezember über einen KJFP abzustimmen, bei dem die jungen Menschen mitgenommen werden.
Am 5. April wurde mit Studierenden, Auszubildenden und jungen Berufstätigen darüber diskutiert, inwieweit der Kinder- und Jugendförderplan Bedürfnisse und Bedarfe Studierender und Auszubildender berücksichtigt. Festgestellt wurde, dass es mehr Angebote braucht, die bestehenden jedoch verstärkt beworben werden müssen. Zudem sollte eine Sensibilisierung in den Aufgaben der Jugendarbeit hinsichtlich der Probleme junger Menschen im Studium oder der Ausbildung stattfinden. Mehr Informationen finden sich hier.
Am 15. Februar hat die AG Jugendvertreter:innen gemeinsam mit BÄMM! im Unterausschuss zur Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplanes die Ergebnisse der Jugendumfrage vorgestellt. Die Umfrage „Was zu sagen?“ hat dabei vielfältige Einblicke in wichtige Themen, und Problemfelder (z.B. Kriminalität, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Klima, Drogenkonsum) aufgemacht, gezeigt, das Ehrenamt gefördert werden muss und das zweckfreie Räume und Angebote fehlen. Genauere Informationen sind hier nachzulesen. Eine vollständige Veröffentlichung folgt.
Nach vielen Diskussionen in der AG Jugendvertreter:innen ist die Umfrage #WasZuSagen nun zur Beantwortung offen.
Alle unter 27-Jährigen, die in Erfurt leben dürfen die Umfrage ausfüllen und in 5-10 Minuten ihre Meinung zu Interessen, Hobbys oder Problemen loswerden. Dabei ist die Umfrage als Chat gestaltet, ein Chatbot hilft, die Fragen zu beantworten.
Die Umfrage läuft bis 31.1.2022 und wird anschließend von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen der AG Jugendvertreter:innen, gemeinsam mit BÄMM! Erfurt, ausgewertet und Politik und Verwaltung vorgestellt. Hier der Link zur Umfrage.
Der Arbeitskreis Jugendsozialarbeit hat sich im Rahmen des Fortschreibungsprozesses Kinder- und Jugendförderplanung zur Aufgabe gemacht, junge Menschen, die Angebote der Jugendsozialarbeit nutzen, direkt zu Wort kommen zu lassen. Das Ergebnis waren eine digitale Umfrage zur Nutzung von Angeboten der Jugendsozialarbeit sowie dieses Radio-Feature. Das Radiofeature ist eine Kooperation des Arbeitskreis Jugendsozialarbeit (Stadtjugendring Erfurt) und der Jugendredaktion von Radio F.R.E.I.
Mit einer kleinen Zukunftswerkstatt wurde am 30.09.2021 die geplante Jugendumfrage beleuchtet. Wo soll es hingehen, was braucht es eigentlich? Viel wird in Erfurt über die Lebenslagenbefragung von Kindern und Jugendlichen in Erfahrung gebracht. Für die AG Jugendvertreter:innen wurde über Schwerpunkte geredet, die den bisher behandelten Themen gerecht werden.
Am 13.09.2021 traf sich die Ag Jugendvertreter:innen im Jugendhaus um im Jugendhaus Maxi mit drei Jugendlichen zu diskutieren. Mit persönlichen Einblicken in ihr Leben, Erfahrungen und Meinungen zu den Unterschieden ihrer Freizeit bevor sie in Deutschland gelebt haben und jetzt. Die Diskussion war für alle Beteiligten eine gute Möglichkeit über bestehende Freizeitangebote zu sprechen. Vor allem wurde hervorgehoben, dass es mehr (Abend-)Veranstaltungen nur für Jugendliche (U-18 Jahre) geben muss, bei denen keine strenge Anmeldung die Teilnahme erschwert. Außerdem sollten die Angebote dabei offener sein („Musik o.ä./Essen/Chillen sind oft „deutsch“ geprägt“). Zu den kurzen Mitschriften geht es hier: 7.Treffen Mitschrift.
Am 27.07.2021 fand ein Sommertreffen, ganz entspannt an der Gera statt. Es wurden Fragen für junge Menschen mit Migrationshintergrund und zu Angeboten für junge Menschen mit Migrationshintergrund gesammelt. Außerdem ist die geplante Umfrage von BÄMM! noch einmal genauer vorgestellt worden und Ideen dazu wurden diskutiert, diese möglichst umfangreich und gleichzeitig gut verständlich zu machen. Alle Informationen finden sich hier: Ergebnisse Fragensammlung.
Wir wollten von euch wissen: Hattet ihr schon einmal mit großen Herausforderungen oder Krisensituationen zu kämpfen? Habt ihr in diesen Situationen Unterstützung erfahren? Was waren eure Erfahrungen mit Jugendsozialarbeiter:innen? Die Umfrage lief von Ende Juni bis zu den Sommerferien. Die Ergebnisse findet ihr hier.
Am 20. Juli fand in der Offenen Arbeit ein Treffen mit Kindern und Jugendlichen, die Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit nutzen, sowie Mitgliedern des Unterausschusses Kinder- und Jugendförderplanung statt. Die inhaltlichen Ergebnisse findet ihr hier: Fotodokumentation und Ergebnisse

Am 05.07.2021 fand im Jugendhaus Roter Berg ein offenes Treffen der AG Jugendvertreter:innen zum Thema Freizeit statt. Es ging um Orte für Jugendliche in Erfurt, Fahrradwege und Mobilität um diese zu erreichen, sowie die Diversität und Barrieren von Angebotformaten. Es wurde bemängelt, das bestehende (auch kulturelle) Angebote nicht wahrnehmbar genug sind / die Werbung nicht funktioniert. Alle weiteren Ergebnisse finden sich hier: Ergebnisse Diskussion Freizeit
Am 16. Juni fand auf der Predigerwiese eine Diskussionsveranstaltung zwischen Ehrenamtlichen aus Jugendverbänden in Erfurt, Mitgliedern der Erfurter Stadtrats, des Dezernat 05 und des Jugendamt Erfurt statt. Es ging um Demokratiebildung und politische Bildung in Jugendverbänden. Die inhaltlichen Ergebnisse findet ihr hier: Dokumentation und Ergebnisse
Am 14. Juni redeten wir über das Thema „Ländliche Ortsteile“. Es wurde darüber gesprochen, warum Angebote für Kinder und Jugendliche in den ländlicheren Gebieten Erfurts wichtig sind, auch wenn sie weniger an der Zahl sind und vor welchen praktischen Schwierigkeiten junge Menschen teilweise auf dem Land stehen: Mangelnde Freizeitangebote in den Ortschaften, teilweise geringe Mobilität, Wahrnehmung als Störfaktor im öffentlichen Raum. Fazit: Kinder- und Jugendarbeit in den ländlichen Ortsteilen ist wichtig! Wunsch an die Erwachsenen: Nicht nur auf die Zahlen schauen. Hier findet ihr die Ergebnisse: Ergebnisse Diskussion Ländliche Ortsteile
Am 31. Mai fand um 16:30 Uhr ist das zweite Treffen der AG Jugendvertreter:innen statt. Es wurde beschlossen, sich zukünftig in Jugendhäusern zu treffen, um die Zugangsbarriere für Jugendliche aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu senken und in verschiedenen Gebieten Erfurts präsent zu sein. Außerdem wurden die fachpolitischen Herausforderungen des letzten Kinder- und Jugendförderplans besprochen und über weitere Themen geredet. Schwerpunkt waren die besonderen Bedarfe queerer junger Menschen in Erfurt. Die Ergebnisse wurden im Anschluss an die Mitglieder des Unterausschusses Kinder- und Jugendförderplanung versandt. Hier findet ihr die Ergebnisse: Ergebnisse Diskussion fachpolitische Herausforderungen
Beim ersten Treffen nahmen ca. 10 Teilnehmende zwischen 14 und 25 Jahre teil. Erst einmal ging es darum, was ein Kinder- und Jugendförderplan ist. Dann wurde über die gemeinsame Arbeitsweise gesprochen. Die Gruppe möchte sich zukünftig einmal im Monat treffen. Bei jedem Treffen soll ein Thema besprochen werden. Außerdem wurde überlegt, wie die Treffen diverser und niedrigschwelliger gestaltet werden könnten. Es wurde ein weiteres Treffen im Mai vereinbart.